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Wohnprojekt "Steyr-Kirchdorf als attraktiver Lebensraum für junge Erwachsene"

Mit diesem neuen Modellprojekt will man der "Landflucht" aktiv entgegen wirken: Die Region Steyr-Kirchdorf hat erkannt, dass gut ausgebildete junge Erwachsene das Zukunftspotenzial der Region bilden. Nach Ausbildungszeit und ersten Berufserfahrungen schlagen sie erstmals Wurzeln und entscheiden sich (wieder) für einen Lebensmittelpunkt. Diese dynamischen Singles, Paare und Jungfamilien tragen dazu bei, dass Infrastrukturen in Gemeinden ausgelastet sind und liefern mit ihrem Wissen und ihrer Tatkraft wertvolle Impulse für die Gemeindeentwicklung.

 

Auf Grundlage des neuen Handbuchs „Modernes Leben und Wohnen - Zukunftsorientierte Wohnmodelle für junge Erwachsene im ländlichen Raum“ startete das Regionalforum Steyr-Kirchdorf ein innovatives Agenda 21-Modellprojekt. Neue, zum Teil auch städtisch geprägte Wohnansätze wie der „Wohnjoker“, das „Wohn-Loft im Supermarkt“ oder das Coworking & Cohousing Projekt „SMARTUP“ lassen sich in einer ländlichen Region wie Steyr-Kirchdorf sehr gut umsetzen. Vor allem für die Belebung der Ortszentren mit jungen Erwachsenen sind innovative Ansätze geeignet. Hier bieten leerstehende oder untergenutzte Häuser eine gute Möglichkeit, neue Wohnmodelle umzusetzen.

 

Das weiterführende innovative Agenda 21-Modellprojekt wurde von Mag. Sonja Hackl, Regionalmanagerin für Nachhaltigkeit und Umwelt (RMOÖ) entwickelt. Unterstützt werden nun jene Gemeinden, die ein innovatives Wohnmodell aufgreifen möchten und die Modelle mit ihnen so weiterentwickelt, dass sie gut zur Gemeinde bzw. Region passen. Mag. Johannes Brandl von der SPES Akademie wird dieses Agenda 21-Projekt moderierend und inhaltlich begleiten: „Jede Gruppe wird sich anfangs mit dem ausgewählten Wohnmodell befassen, dazu werden wir eventuell Expertinnen und Experten einladen oder eine Exkursion durchführen. Danach werden die Gemeinden dabei unterstützt, wie sie das Modell auf die jeweiligen Rahmenbedingungen ihrer Gemeinde hin umsetzen können. Diese drei bis fünf Treffen je Fokusgruppe werden wir anhand der Methode des "design thinking" gestalten.“

 

Bei der Auftaktveranstaltung am 15. Mai 2017 wurden interessierte Gemeinden zur Mitarbeit an diesem weiterführenden Projekt eingeladen. Interessierte Gemeinden konnten bis Ende Juni 2017 ihre geplanten (Um-) Bauprojekte melden bzw. ihr Interesse am Projekt bekunden. Am 28. Juni 2017 wurde auch schon der nächste Schritt gesetzt: In etwa 30 interessierte GemeindevertreterInnen und junge Erwachsene aus 14 Gemeinden trafen sich zum Vertiefungsabend, um am Wohnprojekt ihrer Gemeinde weiter zu arbeiten. 2 Fokusgruppen wurden gebildet, die sich in den nächsten Monaten intensiv mit den von den Gemeinden jeweils ausgewählten Wohnmodellen befassen werden.

 

Das Handbuch, das eine umfassende Grundlage für dieses Wohnprojekt ist, steht auch als Download auf der Website der OÖ Zukunftsakademie zur Verfügung. Weitere Informationen zum Projekt erhalten Sie bei Regionalmanagerin Mag. Sonja Hackl.

 

Förderprogramme, aus denen das Projekt finanziert ist: Agenda 21

Projektträger: Regionalforum Steyr-Kirchdorf

Projektpartner: Regionalmanagement OÖ GmbH / OÖ Zukunftsakademie